Die Schweizer Fleischindustrie produziert in erster Linie männliche Tiere (Stiere=Muni), weil diese in der Intensivmast schneller als Ochsen und Rinder eine überdurchschnittliche Fleischausbeute garantieren.Männliche Tiere sind aber nicht geeignet um Rindfleisch allerhöchster Qualität zu produzieren, weil die intramuskulären Fetteinlagen fehlen und die Fleischfaserung viel gröber als bei weiblichen Tieren und Ochsen ist.

Die Amerikanische Fleischindustrie verarbeitet im Gegensatz zur Schweiz daher vorwiegend Ochsen und weibliche Tiere (keine männlichen Tiere), welche dann in den Qualitätsstufen USDA Select, Choice oder Prime durch die Qualitätskontrolleure eingeordnet werden.Männliche Tiere werden in den USA in erster Linie zu Hamburgern verarbeitet- in der Schweiz aber zu Steaks und
Edelstücken.

Taxiert wird der Schlachtkörper in den USA in erster Linie auf die intramuskulären Fetteinlagen, dh. je mehr intramuskuläre Marmorierung vorhanden ist, desto höher ist die Qualitätseinstufung. Die beste in den USA erhältliche Qualität ist daher "U.S. Prime" gefolgt von U.S. Choice und U.S. Select.

U.S. Prime ist aber selbst in den USA Mangelware und nur ein kleiner Prozentsatz des Gesamtmarktes werden als U.S. Prime klassifiziert.Das in die Schweiz importierte US-Beef ist daher in der Regel  USDA Select oder Choice ( und nicht Prime).

Dazu zu erwähnen ist, dass sich die kommerziellen Rinderherden in den USA aus verschiedenen Rassen wie Hereford, Simmentaler, Charolais, Angus etc. buntgemischt zusammensetzen und daher kein einheitliches Produkt mit homogener Qualität darstellen.

Charakteristisches Merkmal dieses importierten US-Beef's ist die überdurchschnittlich starke Marmorierung als eigentlicher Geschmacksträger des Fleisches.

Black-Angus Gold Beef züchtet und verarbeitet in der Schweiz ausschliesslich reinrassige Black-Angus Tiere, d.h. keine anderen Rassen und ausschliesslich Ochsen und Rinder. Black-Angus Gold Beef setzt daher einen neuen Qualitätsmassstab den nicht einmal die Fleischindustrie in den USA bieten kann.Reinrassige Angustiere haben eine überdurchschnittlich feine Fleischfaserung und eine sehr dünne, feine Textur bezüglich der intramuskulären Marmorierung, welche man von blossem Auge nicht immer sehen kann. Im Labor kann man aber den Fettanteil im Fleisch bestimmen und hat herausgefunden, dass ein Stück Fleisch,  welches gemäss der Wahrnehmung des Auges als weniger marmoriert als das importierte US-Beef empfungen wird, in Tat und Wahrheit den gleichen Fettgehalt aufweist wie das importierte US-Beef.

Sie können daher nicht die Spitzenqualität von Black-Angus Gold Beef mit dem importierten US-Beef auf Grund der sichtbaren Marmorierung vergleichen. Dazu müssten Sie das Fleisch im Labor untersuchen.

Vertrauen Sie uns daher - wir liefern Ihnen das beste Rindfleisch, welches Sie jemals gegessen haben.

Argentinisches Rindfleisch:
Das Weidehaltungssystem ist zwar mustergültig jedoch darf man nicht vergessen, dass diese riesigen Rinderherden durch Grossgrundbesitzer aufgebaut wurden und dies auf Kosten der Kleinbauern die enteignet wurden und die Lebensgrundlage verloren haben.

Zur Qualität ist zu sagen, dass Argentinisches Rindfleisch in keiner Weise mit der viel höheren Amerikanischen Qualität verglichen werden kann, weil beim Argentinischen Rindfleisch in der Regel die intramuskulären Fetteinlagen (Marmorierung) fehlen. Hinzu kommt dass Argentinien vorwiegend Fleisch aus Kreuzungsrassen (keine reinrassigen Tieren) verarbeitet.

Aber es stimmt, das handwerkliche Geschick der Gauchos ist das Grösste- auch für uns. Helfen wir daher besser mit, dass diese grossartige Kultur auch erhalten bleibt und unterstützen wir daher wieder das Entstehen von kleingewerblichen Strukturen in Südamerika (keine finanzkräftigen Europäer die Grossfarmen in Südamerika aufkaufen und dadurch die Lebensgrundlagen der Landbevölkerung zerstören).